Im Saal des Hotel-Restaurant Schönbühl fand gestern Abend der diesjährige «Standpunkt Hilterfingen » statt. An diesem traditionellen Anlass lädt die FDP Hilterfingen jeweils zu einem öffentlichen Referat mit einem aktuellen Thema ein. Dieses Jahr präsentierten die Freisinnigen mit Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher ein Highlight. Die Referentin, die ebenfalls die FDP Frauen Schweiz präsidiert, zog die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Ausführungen in den Bann. Am Ende der Veranstaltung fand beim Apéro eine spannende Diskussion unter den anwesenden Teilnehmenden statt.
Von den Landsgemeinden, dem Frauenstimmrecht und der Bringschuld
Nach einer kurzen Begrüssung von FDP-Ortspräsident Stefan Otziger nahm Susanne Vincenz-Stauffacher die Bürgerinnen und Bürger mit auf eine Reise durch die Geschichte und die Meilensteine der Gleichstellung. Auf gleichermassen spannende und unterhaltsame Art erläuterte die Nationalrätin die Hürden, die es für die Einführung des Frauenstimmrechts zu überwinden galt. Eine davon waren die Landsgemeinden. Während ihrem Referat ging die Präsidentin der FDP Frauen Schweiz auch auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein und motivierte die anwesenden jungen Frauen zur Mitarbeit in der Politik. Kandidieren sei auch eine Bringschuld der Frauen und nicht nur eine Holschuld der Partei. Susanne Vincenz-Stauffacher rundete ihr Referat mit überzeugenden Praxiserfahrungen ab, wie der «Spagat der Extraklasse» in der Gesellschaft erfolgreich bewältigt werden kann.
Schlussphase der diesjährigen Wahlkampagne
Die Veranstaltung «Standpunkt Hilterfingen» findet jedes Jahr im Herbst statt. Dieses Jahr fügt sich der Event in die Schlussphase der Wahlkampagne ein, die mit den Gemeindewahlen am 22. September 2024 ihr Ende erreicht. Die FDP-Hilterfingen ist mit ihrer Kampagne «FDP – Wüu mirs chöi» erfolgreich unterwegs. Die vier Kandidaten Markus Graf, Jürg Straubhaar, Daniel Ritz und Markus Eberhard blicken gespannt auf die verbleibende Zeit bis zum Wahltag.